2009

Arbeiten für das Fernsehen 2009

Fernsehen ist Erzählmaschine, elektronischer Barde, kulturelle Form. Die noch flackernden oder schon hochauflösenden Bilder von TV bieten viele Möglichkeiten, sie zu decodieren. Genau so gibt es viele, sehr spezialisierte Möglichkeiten dafür zu arbeiten. In Zeiten, in denen Ein-Personen-Produktionen ON Air oder auf den Festplatten der Web-TV Server distribuierbar sind, will die Konferenz eine Auseinandersetzung mit einzelnen, spezialisierten und jeweils auch durch die Akteure selbst (mit-) geformten Arbeitswelten aus aktuellen TV Produktionsprozessen fokussieren, aktuelle Themen, Grenzen und Freiheiten innerhalb der Handlungsfelder der Spezialisten erfahren und die Ausbildungsszenarien künftiger TV MacherInnen diskutieren.

 

 

Peter Kullmann liefert einen persönlichen Erfahrungsbericht mit der Arbeit mit Red Kameras. Fazit: Digital Cinema fürs Fernsehen wird es geben, weil es ist nicht mehr nur machbar, sondern auch leistbar ist.

Drehbuchautor und Regisseur Titus Selge berichtet anhand persönlicher Beispiele über seinen beruflichen Werdegang, gibt Einblicke in seine aktuellen Projekte und spricht über die speziellen Anforderungen, die das Schreiben für das Fernsehen an einen Autor stellen. Er erläutert die Besonderheiten der Auftragsarbeit, spricht über Formatvorgaben und Senderprofile und geht darauf ein, was das Schreiben für das Fernsehen im Unterschied zu anderen Medien ausmacht.

Weitere Vortragende: Kathrin Rothe, Martin Machac, Maria Windhager