2013

Arbeiten für das Fernsehen 2013

Die 5. Fernsehkonferenz „Arbeiten für das Fernsehen 2013“ an der FH St.Pölten fokussierte sich auf aktuelle Positionen und Entwicklungen rund um die Bewegtbildproduktion mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis.

Die Erzählmaschine Fernsehen erlebt ein geradezu faszinierendes Zeitalter: Social TV, Second Screen, HbbTV, Catch Up TV – und alles will gestaltet werden. Neben neuen Übertragungswegen und Plattformen für das Bewegtbild gelten technologische Entwicklungen, das Entstehen neuer Wertschöpfungsketten und vor allem ein geändertes Userverhalten als Parameter der aktuellen „TV-Revolution“.

Doch was treibt die Innovationen für die zunehmend in Bedrängnis geratenden Primetime-Programme? Brauchen wir noch Sendermarken und wie positionieren sich diese inmitten von Programmvielfalt und CatchUp-TV? Welche Kanäle und Marktanteile besetzt Youtube mittlerweile? Welche Ergebnisse liefern aktuelle Forschungen über die kreative Arbeit in den Medien? Wie agieren ProduzentInnen im Umfeld geänderter Anforderungen? Was verkauft sich gut, was besser? Diese und andere Fragen stellt Konferenzleiterin und FH-Dozentin Rosa von Suess an ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis:

 

 

Zum Thema „Primetime in Bedrängnis – Programmstrategien, neue Formate und Experimente“ referieren Oliver Fuchs, Unterhaltungschef des ZDF, Markus Mooslechner, Executive Producer von Terra Mater bei ServusTV, ATV-Programmdirektor Martin Gastinger und ORF Unterhaltungschef Edgar Böhm.

Über On Air-Design und die Inszenierung des Zwischenraums sprechen Bewegtbildforscher Oliver Schmidt von der Universität Hamburg, Martin Härtlein, Creation-Leiter bei ATV und TV-Live-Graphik-Experte Mario Zeller. Der Blogbetreiber und Medienwissenschafter Bertram Gugel spricht über You Tube-Netzwerke als die Sender der Zukunft und die Medienwissenschafterin Sarah Baker stellt aktuelle Ergebnisse einer Studie zur Arbeit in der Kreativindustrie vor.

Über den Preis der Digitalisierung und über Nischenstrategien von Produzenten sprechen die Formatentwickler Stephan J. Bauer von der Beratungsfirma hübschbunt und FEEDME-Geschäftsführerin Susanne Lüchtrath.